Informationen zur Elo-Zahl

Die Elo-Zahl ist eine Wertungszahl, die die Spielstärke beschreibt. Arpad Elo entwickelte das dahinterstehende objektive Wertungssystem 1960 für den amerikanischen Schachverband. 1970 wurde es vom Weltschachverband übernommen.

Inzwischen hat sich das Elo-System bewährt und findet immer mehr auch in anderen Sportarten verwendung (Tischtennis, Squash, Volleyball, Go, Scrabble...). Sogar die Fußball-Weltrangliste der Nationalmannschaften wird mit einem leicht modifizierten Elo-System ermittelt.

Hinter den Zahlen verbirgt sich eine mathematische Formel, die heutzutage dank Computerunterstützung (z.B. Excel) leicht errechenbar ist. Die Funktionsweise ist recht simpel: Im Grunde werden pro Spiel Punkte der Stärkekennziffer (Elo-Zahl) vom Verlierer zum Gewinner entsprechend der Differenz zum erwarteten Ergebnis verschoben. Der Erwartungswert wird aus der bisherigen Elo-Zahl der Spieler ermittelt. Daraus kann die neue Elo-Zahl und das neue Ranking theoretisch direkt nach jedem Spiel neu berechnet werden. Um mitzumachen muss also kein Spieler unbedingt wissen wie die Formel lautet. Wer sich aber doch genauer dafür interessiert findet bei Wikipedia die verwendeten Formeln.

 

 

Aufgrund der Elo-Zahl kann die Spielstärke von Spielern direkt miteinander verglichen werden. Hier mal ein Versuch einer groben Einteilung für die Elo-Zahlen:

Elo-Zahl   Kategorie
ab 2700   Weltmeisterschaftskandidat
2600-2700   Weltklassespieler
2500-2600   Deutscher Spitzenspieler
2350-2500   Bundesligaspieler
2250-2400   Zweitligaspieler
2150-2300   Regionalligaspieler
2050-2200   Oberligaspieler
1950-2100   Verbandsligaspieler
1850-2000   Landesligaspieler
1750-1900   Bezirksligaspieler
1650-1800   Kreisligaspieler
1300-1700   Vereinsspieler
900-1300   Hobbyspieler
500-900   Gelegenheitsspieler
unter 500   Anfänger